Kommentare bei Blogs?

Was mir bisher auffällt - und auch meine Person miteinschließt - ist das Phänomen von uns Bloggern in der Vorlesung, dass wir bei den anderen Teilnehmern bei diesem Versuch beinahe keine Kommentare schreiben. Dies verwundert mich allerdings, schließlich geht es doch darum uns selbst ein Feedback zu geben.
Wie kann es nun erklärt werden, dass beinahe bei keinem Weblog Bemerkungen über die verschiedenen Sites oder Bücher vorhanden sind?
  • Lesen wir einfach die Einträge der anderen Blogger nicht, weil es uns nicht interessiert?
  • Lesen wir zwar teilweise die Einträge und nehmen uns aber nicht die Mühe den anderen Kollegen ein Feedback zu geben?
  • Oder wird dieser Projektversuch einfach nur als lästige Aufgabe angesehen und nur versucht rasch etwas online zu stellen?
Wie auch immer die Antwort ausfällt - sie ist negativ. Aber noch ist es ja nicht zu spät...

Vorstellung von hagalil.com

Eine Website die sicherlich eine der umfassendsten Informationen in deutscher Sprache zu Israel und zum Judentum in Europa liefert ist hagalil.com. Diese Site setzt sich zur Aufgabe mit der Förderung von Wissenschaft und Forschung der Völkerverständigung zu dienen. Dies wird versucht durch wissenschaftliche Forschung, die Veröffentlichung der so gewonnenen Erkenntnisse in Druck- und EDV-Medien und durch Abhaltung von Kolloquien, Diskussionsforen, Bildungs- und Aufklärungsveranstaltungen zu erreichen.

Dabei konzentriert sich hagalil auf drei Schwerpunkte:
  • Antisemitismus und Rechtsextremismus
  • jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart
  • Entstehung und Entwicklung des Staates Israel sowie dessen Einbindung im Nahen Osten
Insbesonders legt hagalil darauf wert, dass die Site täglich aktualisiert wird und so zu einer regelrechten Plattform wird. Sowohl fixe Elemente wie umfassende Information über Israel und die jüdische Religion werden geliefert als auch laufend aktualisierte Meldungen aus Israel und europäischen Staaten mit einem Bezug zum Judentum oder Israel. Besonders wertvoll ist dabei die große Vielfalt der weitergehenden Recherchemöglichkeiten und das umfangreiche Angebot, das dadurch geschaffen wird.

Interessant ist das Angebot für Kinder. Hier besteht spielerisch die Möglichkeit gegeben mehr über das Judentum zu erfahren. Dies ist sicherlich eine wertvolle Erweiterung der Zielgruppe und eine Möglichkeit schon im jungen Alter sich für die Geschichte zu interessieren. Allerdings wirkt dieser Auftritt doch noch etwas steif und sollte kindergerechter gemacht werden.

Hagalil bezieht sicherlich einen klaren Standpunkt und ist pro-jüdisch und pro-israelisch. Dies soll allerdings nicht heißen, dass es keine kritische Auseinandersetzung gibt. Vielmehr ist die Site äußerst dienlich für Zeitgeschichtler oder Interessierte über die jüdische Geschichte.

Protokoll vom 3. Termin

VO Informatik und Medien von Prof. Schmale im SS 06 an der Universität Wien
3. Termin, 23.03.2006

Vorausschickend möchte ich betonen, dass dieses Protokoll eine Vermischung aus Vorgetragenem und eigenen Gedanken sein werden.

Krankheitsbedingt fiel dieses Mal Prof. Schmale aus, unser Tutor Martin Gasteiner übernahm dafür die dieses Mal etwas kürzere Einheit von etwa einer Stunde.

Uns Bloggern wurde aufmerksam gemacht folgende Regeln zu befolgen:
  • Impressum anlegen
  • E-Mail Adresse angeben
  • Klarstellung, ob die Texte vom Blog wiederverwertet werden dürfen oder nicht --> also die Rechtssituation soll geklärt werden
Weiters wurde der Blog vom Kollegen Wukits als Vorbild ausgegeben.

Auch wurde bereits die erste Aufgabe gestellt. Es muss eine Rezension verfasst werden.

Ansonsten wurden vor allem Recherchemöglichkeiten vorgestellt:
Zunächst wurden besonders interessante Möglichkeiten von der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) vorgestellt:
Adriane: Diese Plattform wurde in Zusammenarbeit mit der ÖNB entwickelt. Dabei wird spezifisch das Angebot zur Frauen- und Geschlechtergeschichte herausgefiltert.
Bildarchiv: seit den 1980ern wurde eine völlig neue Qualität entwickelt. Nun ist es sogar möglich Details bei gescannten Bildern zu finden, die mit freiem Auge aber auch mit Lupe nicht sichtbar gewesen wären.
Flugblätter: Besonders für Zeitgeschichtler interessant.

Danach wurde die Seite von der Institutshomepage der Geschichte an der Universität Wien vorgestellt mit all seinen Möglichkeiten. Allgemein gewinnt man den Eindruck, dass diese Site sehr unübersichtlich ist, besonders die Links sind sehr schwer zu durchblicken. Schade, denn die Seite bündelt eine enorme Masse von qualitativ hochwertigen Sites.

Einen kleinen Seitenhieb wurde wegen der Bemerkung vom 2. Termin gemacht, wonach die Suchmaschinen laufend zu wechseln wären, um nicht zum gläsernen Menschen zu werden. Dies ist nicht nötig, solange regelmäßig der Cache gelöscht wird!

Exkursion zum Lateinamerikainstitut

Exkursion zum Lateinamerikainstiut (LAI)
22.03.2006

Im Rahmen des Kurses „Organisatorisch-arbeitstechnische Grundlagen der Globalgeschichte“ von Frau Mag. Dr. Ursula Prutsch besuchten wir heute das Lateinamerikainstitut in der Schlickgasse 1, 1090 Wien. Dabei erlebten wir eine interessante Vorstellung dieses „Instituts“, das in Wirklichkeit viel mehr eine NGO darstellt. Besonders interessant war die Vorstellung der Website LASON (Lateinamerikastudien Online), die das LAI mitbetreut und welches ich nun näher betrachten möchte.

Das Ziel von LASON ist didaktisch aufgearbeitete Inhalte zu Lateinamerika für Lehrende und Studierende anzubieten. LASON selbst basiert dabei auf drei Komponenten:

I) Lernmaterialien aus den Bereichen Kultur, Geschichte/Politik, Natur und Wirtschaft, die einen interdisziplinären Pool an Wissensinhalten im Netz darstellen
II) ForscherInnen- und Lehrveranstaltungs-Datenbank, die Personen- und Kontaktdaten zu österreichischen LateinamerikanistInnen und Lehrveranstaltungen zu Lateinamerika enthält
III) Das Learning Mangement System ILIAS (Open-Source), welches ein geschlossenes Kommunikationssystem darstellt und in ausgewählten Lehrveranstaltungen mit Lateinamerikabezug eingesetzt werden kann.

Weiters ist besonders das Angebot wertvoll, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten - gratis – downloaden zu können.
Grundsätzlich wird die Website in Deutsch, Englisch und Spanisch angeboten, was die Zielgruppen natürlich enorm erweitert und so Studierende und Lehrende verschiedener Disziplinen an Universitäten, Teilnehmer am Interdisziplinären Lehrgang für höhere Lateinamerika-Studien des Österreichischen Lateinamerika-Instituts, Lehrer, Schüler, Mitarbeiter der EZA, in der Erwachsenenbildung Tätige, Journalisten sowie alle, die sich für Lateinamerika interessieren umfassen.
So ist das LAI bzw. LASON als die Plattform für Lateinamerika-Forschung in Österreich positioniert und allen sehr zu empfehlen, die sich – vor allem interdisziplinär – mit Lateinamerika interessieren. Für alle, die sich vertiefend in Österreich mit Lateinamerika auseinandersetzen ist sowohl das LAI als auch LASON ohnehin unumgänglich.

VO Informatik und Medien von Prof. Schmale im SS 06 an der Universität Wien

VO Informatik und Medien von Prof. Schmale im SS 06 an der Universität Wien
2. Termin, 16.03.2006

Hinweis zu Suchmaschinen: diese sollen laufend gewechselt werden, damit im Sinne des Datenschutzes nicht die Möglichkeit einer gläsernen Person gegeben wird

Informatik ist auf E-Medien bezogen, wenn auch ursprünglich auf Kybernetik.

Es gibt einen großen Mix, mit dem sich diese VO auseinandersetzt.
Was ist aber nun E-Medien Kompetenz? Dafür gibt es 10 Punkte zu beachten:

1. allg. Studienkompetenz: soll sich selbst organisieren und organisieren können, strategisch denken ist notwendig
2. Nutzung des PC/Notebooks: Standardprogramme, Führung von Datenbanken --> Hinweis auf Litlink (www.lit-link.ch)
3. komepetente Nutzung von Internet: (alles was online ist: Websites, E-Mails, Podcasts) und Intranet (von außen nur unter bestimmten Bedingungen möglich, z.B. UB Wien)
4. Websites brauchen Qualitätskriterien: --> siehe WebCT
Metadaten: Angeben von Copyright, Datum, Rhythmus der Aktualisierung, auch inhaltlich
5. E-Mail Kommunikation: Kompetenz wichtig, u.a. a) Betreff eingeben b)Name soll ersichtlich in der E-Mail Adresse selbst, weil es sonst leicht vom Spamfilter geblockt wird c) elektronische Unterschrift
Inhalt der E-Mail ist kein Brief sondern Information! Es ist dafür da, möglichst rasch eine Info weiterzugeben. Komme ganz konkret auf die Sache.
6. aktive Anwendung: selber eine Website zu erstellen (mittlerweile sehr leicht), mit Datenbanken arbeiten wie CMS
7. Medienkreativität: Zeilenabstand, Rand, Kopfzeile, Farben, Bilder
Hypertextcreator: d.h. immer mit http zu beginnen. Endlos miteinander verknüpft
8. E-Learning: Lernplattform, Basisinfo zu finden (siehe IGL), alles was vom Internet für das Studium als Stütze dienen kann.
9. Vor- & Nachteile der E-Medien: es sollen die richtigen Schlüsse gezogen werden
10. Verlässlichkeit: Wissenschaftlichkeit, Kriterien im Kopf halten!

Heute gibt es eine größere Fülle an Infos denn je. Größer und nicht einfacher! Das Web ist von überall her zugänglich, trotzdem kommt Muttersprache immer zuerst – außer in der Wissenschaft, vor allem Englisch führend.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Es interessiert einfach...
Es interessiert einfach niemanden
amadeusg - 14. Mai, 18:11
Na dann los
Also sollten wird den Reigen eröffnen, findest du nicht.Ich...
Sigrun - 6. Apr, 10:11
Kommentare bei Blogs?
Was mir bisher auffällt - und auch meine Person miteinschließt...
itdoesnotmatter - 3. Apr, 22:09
Vorstellung von hagalil.com
Eine Website die sicherlich eine der umfassendsten...
itdoesnotmatter - 30. Mär, 10:33
Thx! Tatsächlich interessant,...
Thx! Tatsächlich interessant, dass zum Online-Spiegel...
itdoesnotmatter - 28. Mär, 14:11

Suche

 

Status

Online seit 6631 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 14. Mai, 18:11

Credits

Impressum

Johannes Langer, 1060 Wien langerjohannes@gmx.at

Lizenz

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution 2.0 Austria License.

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren